Reisebericht 1/24

Wir werden an dieser Stelle regelmässig über den Verlauf der Reise kurze Berichte veröffentlichen. Diese können auf unserer Hompage gelesen werden.

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Unser erstes Reiseland ist Sambia

Die meisten Urlauber besuchen Sambia vor allem wegen der berühmten Victoriafälle an der Grenze zu Simbabwe. Was nur wenige wissen: Sambia zählt zu den besten Zielen der Welt, um Löwen, Leoparden und andere spektakuläre Raubtiere zu sehen

Was Wildreichtum und Artenvielfalt betrifft, stehen die Nationalparks denen bekannterer Safari-Länder in nichts nach. Zwar bietet Sambia noch nicht überall dieselben Standards wie seine Nachbarländer mit etablierter touristischer Infrastruktur. In den Schutzgebieten können Reisende auf ausgewiesene Campingplätze und in einfachen Busch-Camps günstig übernachten oder für viel Geld in einer luxuriösen Lodge residieren.

Zudem ist Sambia nicht überfüllt. Im Vorpandemiejahr 2019 verzeichnete das Land die Rekordzahl von fast 1,3 Millionen Touristen. Zum Vergleich: Im selben Jahr besuchten in Südafrika 1,8 Millionen allein den Krüger-Nationalpark – der fast 3000 Quadratkilometer kleiner ist als Sambias Kafue-Nationalpark. Während in bekannteren Schutzgebieten Afrikas Autoschlangen um Löwenrudel zum Alltag gehören, blieb der Andrang nach der Pandemie in Sambia bisher aus.

Sambia ist sicherer als Kenia, Tansania oder Südafrika

Für Sambia als Alternative zu bekannteren Reisezielen in Afrika spricht obendrein, dass das Land für Urlauber vergleichsweise sicher ist. Anders als etwa Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika weist die alljährlich aktualisierte Weltkarte des Unternehmens International SOS Sambia für 2024 als Reiseziel mit geringem Sicherheitsrisiko aus.

Das Land gilt zudem als politisch vergleichsweise stabil. Seit 2021 wird es nach einem friedlichen Machtwechsel von Hakainde Hichilema regiert. Der langjährige Oppositionspolitiker hat kurz nach seinem Amtsantritt die Todesstrafe abgeschafft, will die Korruption im Land bekämpfen und die Wirtschaft des Landes ankurbeln. Davon dürfte auch der Tourismus profitieren. Bislang rangiert der Fremdenverkehr noch weit abgeschlagen hinter Bergbau und Landwirtschaft.


Am Morgen des 21.07.2024 werden wir in Livingstone bei unserer Toto-Mumba ankommen. Dann gibt es gleich einiges zu tun:

Das Auto muss reisefertig gemacht werden: Die Wasseraufbereitung wird in Betrieb genommen. Dazu wird der Wassertank gereinigt und aufgefüllt. Neue Wasserfilter werden eingesetzt und die UV-Anlage funktionstüchtig gemacht.
Am darauffolgenden Tag wird uns ein Mechaniker beistehen, der die neuen, mitgebrachten Blattfedern einsetzt und verstärkt. Ebenso wird er die hinteren Stossdämpfer (auch diese haben wir neu von zu Hause mitgebracht) ersetzen. Neu haben wir eine Starlink-Antenne. Diese muss eingerichtet und ausprobiert werden.
Danach wird es einen Grosseinkauf geben. Ziel ist es, genügend Vorräte und Wasser für mindestens zwei Wochen zu haben. Anschliessend wird alles offroad-sicher eingeräumt und vertäut. Nun kann die Reise losgehen.
Erstes Ziel ist der Kafue-Nationalpark.


Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Unternährer Nelly

    So schöne Bilder! Weiterhin viel Spass und gute Begegnungen mit Tieren und Menschen. Händs guet ond liebi Grüess

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