Reise durch Botswana, Zimbabwe, Namibia, Südafrika und Sambia

25. Juli bis 22. November 2023

 

Reise

Nach Ankunft in Livingstone richteten wir unsere Toto-Mumba ein und fuhren danach über die Grenze nach Kasane in Botswana. Dort liessen wir in der Werkstatt die neue mitgebrachte Blattfeder einsetzten. Auch unternahmen wir von hier aus eine Sunset-Bootstour auf dem Chobe. Bei fantastischer Abendstimmung konnten wir viele Tiere vom Boot aus erblicken. Weiter ging’s über die Grenze nach Zimbabwe in den Hwange NP. In den nächsten zwölf Tagen konnten wir uns unserer Leidenschaft frönen und die fantastische Tierwelt beobachten. Wieder zurück nach Botswana war der erste Aufenthalt in Elephant Sands.  Dort erlebten wir ein trauriges höchst emotionales Schauspiel. Am frühen Morgen verstarb ein älterer Elefantenbulle am Wasserloch. Kurze Zeit später traf ein anderer Elefantenbulle am Wasserloch ein und bemerkte seinen am Boden liegenden Artgenossen. Sogleich legte er sich auf ihn (siehe Foto oben) und begann, rhythmische Bewegungen zu machen. Wir nahmen es als effektive Herzmassage wahr! (Bild oben) Nachdem er bemerkte, dass sein Kumpel sich auch nach einigen Minuten nicht mehr rührte, richtete er sich auf und trottete traurig davon. Dieses Erlebnis rührte uns sehr und liess uns die Liebe zu diesen sensitiven grossen grauen Riesen noch mehr wachsen! Wir blieben an diesem Ort noch einen Tag länger, ehe wir uns weiter nach Maun aufmachten. Über Ghanzi gelangten wir dann nach Windhoek in Namibia. Das war das eigentliche Ziel dieses Monates. Denn der grosse Service am Auto stand an.  In den nächsten zehn Tagen wurde Toto-Mumba wieder flott gemacht, viele Autoteile wurden ersetzt, auch bekam sie einen Schnorchel. Nach dieser Zeit fuhren wir wieder nach Botswana zurück. Eine Weile hielten wir uns in der Kalahari auf. Auch hier erlebten wir etwas, dass wir so noch nie gesehen hatten. Schon am ersten Tag stiessen wir auf ein offenes Buschfeuer. Je weiter wir in die Zentralkalahari hineinfuhren umso verbrannter war die Erde. Ein trauriges Bild. Tiere standen herum und fanden keine Nahrung mehr. Last but not least: Wieder eine Blattfeder war gebrochen! Das hiess, wir mussten nach Südafrika fahren. (Am Ausgangspunkt der Kalahari erfuhren wir, dass 2/3 der Zentralkalahari dem Buschfeuer zum Opfer gefallen war.)  Nach Kurzaufenthalten in Letlhakane und Khama Rhino Sanctuary erreichten wir bald einmal Polokwane in Südafrika. Dort liessen wir die Blattfeder neu schweissen.  Zurück in Botswana verbrachten wir einige Tage in Francistown und Umgebung. Auch verweilten wir auf der Tantebane Game Ranch von unseren Freunden Deon und Gloudina. Kurze Zeit später fuhren wir über die Grenze nach Zimbabwe. In Bulawayo besuchten wir unsere Freunde Kurt Haas, Ntabiso und Adroit. Drei Tage später trafen wir abermals im Hwange NP ein. Wiederum nahmen wir an der diesjährigen Tierzählung teil. Im Anschluss blieben wir hier noch eine Woche hier und beobachteten täglich wieder unsere geliebten Tiere. Anschliessend ging’s weiter über Deka nach Maabwe Bay. Bei unseren Freunden Richard und Margot blieben wir 10 Tage. Mit ihrem neuen Boot fuhren sie uns auf den Karibasee hinaus. Ansonsten war relaxen und die Vogelwelt beobachten angesagt. Über vierzig Vogelarten konnten wir hier ausmachen und ihnen beim Trinken und Baden zusehen. Mitte Oktober konnten wir nun endlich die lang ersehnte Reise mit der Fähre über den Karibasee antreten. (infolge Corona wurde der Fährbetrieb für drei Jahre eingestellt.) In Mbilizi  fuhren wir auf die Fähre und ca. 32 Stunden später war das Ende in Kariba erreicht. Es hatte total Spass gemacht, zumal wir nur vier Autos und 8 Personen waren. Nach dem wir in Kariba erfahren hatten, dass es auch noch eine Fähre von hier in den Matusadona NP gibt, beschlossen wir, diese auch noch auszuprobieren. Zwei Personen von der vorherigen Fährpassage kamen ebenfalls mit uns mit. So fuhren wir drei Tage später mit der kleinen Fähre in den Matusadona NP. Die Fahrt dauerte nur 4 Stunden. Vier Tage verbrachten wir hier ehe wir auf dem Landweg wieder nach Kariba zurückkehrten. Anderntags fuhren wir über die Grenze nach Sambia. In Siavonga verbrachten wir ein paar Tage am Karibasee auf sambischer Seite. Danach nahmen wir den Weg wieder unter die Räder und fuhren mit eintägigen Stops in Lusaka und Luangwa Bridge nach Mfuwe. Eine Woche verbrachten wir im Wild life Camp und besuchten täglich den South Luangwa NP.  Tolle Tiersichtungen erlebten wir auch hier. Wieder zurück über Lusaka war die letzte Station der Kafue NP. Wieder ein paar Tage Tiere beobachten waren angesagt. Auch unternahmen wir eine Bootstour auf dem Kafue River. Über den Itezhi-Tezhi Staudamm führte uns die letzte Strecke zurück nach Livingstone. 

 

 

 

 

Bilder

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