Reiseberichte

Reisebericht 5/2024

Gonarezhou NP Innerhalb zweier Tage fuhren wir nun von Bulawayo in den Gonarezhou NP. Dieser Nationalpark ist landschaftlich ein Juwel und ein Paradies für Allrad- und Wildnisfreaks. Er ist sehr weitläufig, voller Sandpisten und hat viele Wasserüberquerungen, die man meistern muss. (Bei der jetzigen Trockenheit ist das kein Problem, das Wasser ist nur etwa 40 cm tief.). Je nach geografischer Lage gibt es viele Vegetationsarten. Der überragende landschaftliche Höhepunkt sind die erodierten Sandsteinfelsen (die Chilojo Cliffs). Die Cliffs kann man mit einem Allradfahrzeug erklimmen. Von der hohen Steilkante hat man einen spektakulären Rundblick. In der Ebene unten sieht man den Runde-Fluss, der sich träge durch die urtümliche Landschaft hindurchschlängelt. Auch hier gab es viele Elefanten, Impalas, Kudus, Ellipsen-Wasserböcke und Nyalas. Alle auf der Suche nach Nahrung. Ziemlich in der Mitte des Parks trafen wir unsere Freunde Bernd und Maria aus Deutschland. Sie kamen von Mosambik her. Wir campierten auf einem steinigen Gelände am Runde, der sich hier durch eine zerklüftete Landschaft zwängt und mehrere Pools bildet. Dann erreichte uns – dank Starlink – eine Hiobsbotschaft aus der Schweiz. Meine Tante Antoinette, teilte uns mit, dass Mami einen Schlaganfall erlitten hat und im Spital ist. Der Schock sass tief und wir

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Reisebericht 4/2024

Hwenge NP Nachdem wir Maabwe Bay und unsere Freunde verlassen hatten, fuhren wir direkt in den Hwange NP. Dieser hat eine Grösse von mehr als einem Drittel der Schweiz. Eine Woche verbrachten wir dort. Was wir in dieser Zeit gesehen haben, hatten wir noch nie erlebt. Die extreme Dürre hatte die Landschaft komplett verändert. Wo einst dichter Busch war, sieht man tief hinein und es sind zum Teil nur noch knapp niedrige, dürre Stämme und Stauden zu sehen. Von den ca. 160 Wasserlöchern ist ein Grossteil komplett ausgetrocknet oder sie sind versumpft. Die Tiere finden kaum Nahrung. Ein befreundeter Ranger erzählte uns, dass sie auch mit einer grossen Sterblichkeit der Tiere (vor allem der Elefanten) vor der nächsten Regenzeit (hoffentlich kommt sie!!!) rechnen. Denn eine solch grosse Dürre hätten Sambia und Zimbabwe noch gar nie erlebt.  Das ist so traurig. Jedenfalls gingen wir täglich früh am Morgen und nochmals am Nachmittag auf Game Drive. Erfreulich war, dass wir in dieser Zeit viele Tierarten und davon eine grosse Anzahl trafen: Rappenantilopen. Pferdeantilopen, Steinböckchen, Impalas, Kudus, Giraffen, Zebras, und Schabrackenschakale. Vor allem aber stiessen wir im fünf Minuten Takt auf Elefanten! Diese von uns heissgeliebten, sanften Riesen, gab es hier in Hülle

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Reisebericht 3/2024

South Luangwa NP Wir verbrachten also 8 Tage im South Luangwa NP(1). Täglich besuchten uns Elefanten im Camp, auch kam mal eine Giraffe vorbei. Vor uns im Fluss tummelten die Hippos und etliche Wasservögel. Einige Krokodile sonnten sich auf den Sandbänken. Nachts hörten wir öfters die Löwen brüllen oder eine Hyäne jaulen. Einige Male gingen wir selbst auf die Pirsch (game drive) im riesengrossen Park (er hat die Grösse von einem Viertel der Schweiz). Im Westen befindet sich das Muchinga Gebirge. Sonst ist das Terrain ist von Miombowald (Trockenwald) geprägt und mit einigen Steppen durchzogen. Am Fluss gibt es weite Auen. Bei unseren game drives stiessen wir jeweils auf zahlreiche Tiere wie Impalas, Pukus, auf die endemischen Crawshay-Zebras (schmale schwarz-weisse Streifen), Büffel, Ellipsen-Wasserböcke, Elefanten, Giraffen, Kudus. Raubkatzen fanden wir keine. Jedoch bei einer Nacht-game-drive, bei der man nicht selber fahren darf, sondern nur mit einem Ranger unterwegs sein darf, stiessen wir auf ein grosses Rudel Löwen und auf einen Leoparden. Weiterreise Am neunten Tag verliessen wir nun das wunderschöne Gebiet und fuhren noch ein bisschen dem Luangwa-Fluss entlang. Unverhofft standen wir plötzlich vor zwei prächtigen Löwenmännchen. Faul, mit halb geschlossenen Augen, lagen sie in der aufsteigenden Sonne. Eine Weile betrachteten

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Reisebericht 2/2024

Ankunft Am 21. Juli erreichten wir gegen Mittag den Flughafen in Livingstone. Den Zoll mit unseren zwei Zusatzgepäckstücken (zwei neue Blattfedern, Stossdämpfer und andere Teile fürs Auto) passierten wir problemlos. Wie immer holte uns Joseph ab und transferierte uns nach Kayube Estate, wo unsere Toto-Mumba auf uns wartete. Während der Fahrt erzählte uns Joseph, dass Sambia dieses Jahr (von Dezember bis April) eine ganz schlechte Regenzeit hatte. Praktisch kein Regen fiel. Die Tiere fänden jetzt schon kaum Nahrung mehr. Man kann es auch sehen. Das Land ist jetzt schon dürr. Dazu sind die Temperaturen schon sehr hoch. Juli ist der Wintermonat schlechthin. Und doch erreichen die Tagestemperaturen schon 32-35 Grad. Die Leute fürchten sich jetzt schon vor den Sommertemperaturen im Oktober/November. Wohin führt das alles noch? Vorbereitung Als wir Kayube Estate(1) erreichten, stand unsere Toto-Mumba parat. Leider lief eine Autobatterie nicht wunschgemäss. Darum werden wir uns später kümmern. Als erstes begannen wir auszupacken und uns einzurichten. Für den darauffolgenden Tag hatte uns Karien (die Besitzerin des Anwesens, wo unser Auto jeweils eingestellt ist) einen Mechaniker engagiert. Dieser erschien mit zwei Gehilfen. Alle zusammen setzten nun die neuen Blattfedern (eine sogar zusätzlich als Verstärkung) und Stossdämpfer ein. Jetzt sollte kein Bruch

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Reisebericht 1/24

Wir werden an dieser Stelle regelmässig über den Verlauf der Reise kurze Berichte veröffentlichen. Diese können auf unserer Hompage gelesen werden. Auf dieser Seite kann man auch unsere «aktuelle Position» abrufen oder ein Newsletter abonnieren. (Dieser Informiert, wenn ein neuer Bericht erschienen ist. Unser erstes Reiseland ist Sambia Die meisten Urlauber besuchen Sambia vor allem wegen der berühmten Victoriafälle an der Grenze zu Simbabwe. Was nur wenige wissen: Sambia zählt zu den besten Zielen der Welt, um Löwen, Leoparden und andere spektakuläre Raubtiere zu sehen Was Wildreichtum und Artenvielfalt betrifft, stehen die Nationalparks denen bekannterer Safari-Länder in nichts nach. Zwar bietet Sambia noch nicht überall dieselben Standards wie seine Nachbarländer mit etablierter touristischer Infrastruktur. In den Schutzgebieten können Reisende auf ausgewiesene Campingplätze und in einfachen Busch-Camps günstig übernachten oder für viel Geld in einer luxuriösen Lodge residieren. Zudem ist Sambia nicht überfüllt. Im Vorpandemiejahr 2019 verzeichnete das Land die Rekordzahl von fast 1,3 Millionen Touristen. Zum Vergleich: Im selben Jahr besuchten in Südafrika 1,8 Millionen allein den Krüger-Nationalpark – der fast 3000 Quadratkilometer kleiner ist als Sambias Kafue-Nationalpark. Während in bekannteren Schutzgebieten Afrikas Autoschlangen um Löwenrudel zum Alltag gehören, blieb der Andrang nach der Pandemie in Sambia bisher aus. Sambia

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Reiseplan 2024

Auf unserer Reise vom
20. 07 bis 05. 11. besuchen wir folgende Länder:

Sambia vom 20.07 bis 18.08

Zimbabwe vom 18.08. bis 16.09

Mosambik vom 16.09 bis 05.10

Zimbabwe vom 05.10 bis 22.10

Sambia  vom 22.10 bis 05.11

Unsere aktuelle Position